Aus dem LEBEN von ERICH ESS
Ausführlichere Informationen sind im Katalog DISCOVERY zu finden
1929 21. August, geboren in Feldkirch, Vorarlberg
1939 Gymnasium für Jungen, Feldkirch
1945 4. Mai, Gefangennahme, anschließende Internierung im Lager
Nähe Heilbronn
1948 Beginn Studium Malerei, Akademie der bildenden Künste Wien,
Meisterklasse Elsner
1950 Beginn Studium Malerei bei Gütersloh
Besuche der Vorlesungen „Morphologie der bildenden Kunst“ bei
Heimo Kuchling
Studienreise nach Italien per Fahrrad (Florenz, Siena, Rom,
Mailand) mit Norbert Grebmer
1952 Diplomprüfung, Akademie der bildenden Künste Wien
1953 Beginn Besuche von Lehrveranstaltungen der Bilderhauerei bei
Wotruba, Akademie der bildenden Künste
1955 – 1958 Diverse Ausstellungstätigkeiten:
Galerie Wolfrum Wien, Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis
Bregenz, Schaan Fürstentum Liechtenstein, Galerie Würthle Wien
1959 Ausstellung „Absurda comica“ Galerie Junge Generation Wien
1961 Teilnahme Gründungsausstellung der Galerie Hämmerle Götzis,
Vorarlberg
Beginn Organisation und Kuratierung zahlreicher Ausstellungen
der Galerie Hämmerle, teils in Zusammenarbeit mit der
Galerie Würthle und der Albertina Wien
1964 Beginn langjähriger Mitarbeit als Artdirector, Graphiker und Texter
beim Modejournal AUSTRIA ELEGANCE
Mitarbeit Zeitschrift für Kunsttheorie KONTUR
Hrsg. Heimo Kuchling
Studienaufenthalt in der „Fondation Karolyi“ in Vence
(Alpes maritimes), Frankreich
1978 – 1981 Jährliche, mehrmonatige Aufenthalte in Zen-Tempeln, Japan
1979 – 1998 Leitung Meisterklasse Malerei und Graphik, Hochschule für
künstlerische und industrielle Gestaltung Linz
1998 Mitgründung der Privatgalerie Neunzendorf von Christa und
Hannes Gstöttenmayr, Oberösterreich
2022 26. Dezember, 93-jährig in Wien in seiner Wohnung im Kreise von
Freunden und Familie friedlich entschlafen

Im Atelier 1959

Motorradreise mit Norbert Grebmer
1950er

Zusammentreffen bei Werner Berg am Rutarhof in Kärnten
Erich Ess, Peter Pichl, Otto Jungwirth, Heinz Kummer, Josef Pillhofer, Werner Berg (von links nach rechts)



Erich Ess in den 50er Jahren - vertieft in den Tanz seiner Linien über die Wandfläche
„Meine Sehnsucht gilt nicht sosehr dem Vergangenen als dem Unvergänglichen,
von dem die Weisen sagen, es sei unsere eigentliche Wirklichkeit.“
Erich Ess


